Förderung von Resilienz und Zusammenarbeit

Case Study

Case Study | Herbst 2022 | Kunde: Bereich eines Großkonzerns in der Automobilbranche  

Ausgangslage:

Ende 2017 wurden in einem Bereich eines Großkonzerns in der Automobilbranche mehrere Teams zusammengeführt. Diese Teams waren an unterschiedlichen Standorten tätig und hatten jeweils verschiedene thematische Schwerpunkte. Mit dem Ausbruch der Pandemie standen die Teams vor disruptiven Veränderungen in den Arbeitsprozessen sowie den Kommunikationsabläufen. Trotz der Herausforderung, im Remote-Modus zu arbeiten, konnten die etablierten Kollaborationsmechanismen gut auf die neue Situation angepasst werden. Nun galt es, die gesammelten Erfahrungen der letzten Monate zu integrieren, diese als Ressource für die Zukunft zu nutzen und die Resilienz der Teams angesichts der anhaltenden Belastung, durch den strukturellen Veränderungsprozesses, weiter zu fördern.

Ziele der Teamentwicklung:

Durchgeführte Maßnahmen:

Die Maßnahmen setzten sich sowohl aus einer individuellen Komponente in Form von Coachings der Führungskräfte als auch aus kollektiven Momenten zusammen. Diese basierten auf den erarbeiteten Resilienz-Handlungsfeldern, die zuvor durch hierarchie- und teamübergreifende Interviews identifiziert wurden.

Dabei kristallisierten sich zwei zentrale Spannungsfelder heraus, die für die Stärkung der organisationalen Resilienz von entscheidender Bedeutung sind:

1)  Autonomie & Verbundenheit
Die Teams bewegten sich immer wieder in diesem Spannungsfeld: Einerseits ist ausreichend Gestaltungsautonomie und Selbstverantwortung entscheidend, um Aufgaben im eigenen Tempo und auf eine stimmige Weise bestmöglich zu erledigen. Andererseits ist es gerade die Verbundenheit innerhalb des Teams und der Organisation, die als Ressource durch herausfordernde Zeiten hilft, Perspektiven erweitert und ein unterstützendes Umfeld schafft.

Zentrale Reflexionsfragen:

2) Stabilität & Flexibilität
Eine weitere Voraussetzung für organisationale Resilienz ist die Fähigkeit, zwischen Stabilität und Flexibilität zu navigieren. Einerseits sind sichere und stabile Strukturen notwendig, um vertrauensvoll neuen Herausforderungen begegnen zu können. Andererseits braucht es dynamische, anpassungsfähige Prozesse, um sich flexibel an Veränderungen anzupassen.

Zentrale Reflexionsfragen:

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden gezielte Maßnahmen umgesetzt:

1) Sparring: Förderung von Effektivität und Resilienz

Individuelles Sparring mit Führungskräften:

DeepDives mit dem Führungsteam:

Entwicklung einer Resilienzstrategie:

2) Resilienz-Workshops: Identifizierte Handlungsfelder bearbeiten und kollektive Resilienz fördern

Ergebnis:

Die Maßnahmen führten zu einer spürbaren Stärkung der Resilienz innerhalb der Teams. Besonders die Resilienz-Workshops und das Sparring mit Führungskräften trugen dazu bei, dass die Teams ihre Erfahrungen als wertvolle Ressource für die Zukunft nutzten. Führungskräfte erlebten sich gezielt in ihrer Rolle als resiliente Vorbilder gestärkt und können ihre gewonnen Kompetenzen und Ressourcen weiterhin nutzen um ihre Teams auch in unsicheren Zeiten zu leiten.

Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Workshops und Sparrings flossen in die tägliche Arbeit ein und führten zu einer wesentlichen Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Teams. Die Teams sind nun besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet und können diese gemeinsam, durch ihre gestärkte Resilienz, effektiver und kreativer bewältigen.

 

 

 

1:1 Business Coaching für Führungskräfte

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