Was ist emotionale Intelligenz?

Definition und Beispiele

Blog | Juli 2024 | Autorin: Marion Ibetsberger

„Wenn die Tiefe Ihrer emotionalen Stärke auf die Tiefe Ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen trifft, beginnt Ihre persönliche und berufliche Exzellenz.“

Zitat von: Steven R. Covey 

Mit der Veröffentlichung seines Buches „The 7 Habits of Highly Effective People“ hat sich Steven R. Covey weltweit einen Namen in der Leadership-Welt gemacht. Er beschreibt darin dienliche Grundhaltungen für effektive Führung und Selbstführung. Für die Meisterschaft setzt er mit dem Zitat aber noch eines drauf: die emotionale Intelligenz. 

Was meint das Konzept der emotionalen Intelligenz? Wie kann man sie erlernen und welchen Unterschied macht das im (Führungs-)Alltag? 

Dieser Artikel gibt dir einen ersten Überblick: 

Definition der emotionalen Intelligenz 

Emotionale Intelligenz (EI) bezeichnet die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle und Emotionen zu erkennen, zu verstehen, zu kontrollieren und angemessen zu nutzen. 

Daniel Goleman ist wohl der bekannteste Name im Bereich der emotionalen Intelligenz. Sein Buch „Emotional Intelligence: Why It Can Matter More Than IQ“ aus dem Jahr 1995 machte das Konzept populär. Er baute dabei auf die Arbeit von John D. Mayer und Peter Salovey auf, welche bereits 1990 eine erste Definition erarbeiteten, und erweiterte das Konzept auf fünf Schlüsselfähigkeiten, die es zu erlernen und kultivieren gilt: 

Für ein resilientes Selbst, psychologisch sichere Räume und effektive Führung von Teams und Organisationen in einer VUCA-Welt (Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity) sind diese Kernkompetenzen unerlässlich. 

Im Umgang mit Volatilität, Komplexität, Unberechenbarkeit und Mehrdeutigkeit brauchen wir einen fluiden Umgang mit Nicht-Wissen und iteratives Vortasten. Das Erkunden noch nicht betretener Pfade erfordert Neugier, Mut und eine gewisse Frustrations- und Fehlertoleranz. 

4 Personen die emotional verbunden sind

Wenn Gedanken fließen, entsteht Führung

Führung beginnt im Kopf – wo klare Gedanken zu inspirierenden Visionen werden. Erfahre, wie innere Klarheit und echte Verbindung den Weg zu authentischer Führung ebnen können.

Führungsautorität stützt sich idealerweise auf Sinngebung und Orientierung, das Ermöglichen von (er)lebbarer Zugehörigkeit (zu Team und Organisation) und Bezogenheit (in Hinblick auf den eigenen Beitrag) und bezieht die Potenziale (und das Potenzialwachstum) der Mitarbeiter*innen durch co-kreative Prozesse ein. 

Hier ein paar Beispiele, welche Aspekte Führung und Teams diesbezüglich kultivieren können: 

Emotionale Intelligenz kann man also trainieren wie einen Muskel. Wie beim Ausdauersport ist der Erfolg maßgeblich vom regelmäßigen Üben und Anwenden abhängig, bis eine erlernte Technik oder Strategie sich als selbstverständliche Kulturtechnik und immanente Handlungslogik in den Alltag integriert hat. Ein liebevoller Blick auf sich selbst und andere auf dem Entwicklungsweg und Geduld sind hilfreiche Lernbegleiter. Emotionale Intelligenz ist ein kontinuierlicher Lernprozess, der Zeit und Übung erfordert. 

Wie kannst du deine emotionale Intelligenz testen? Welche Methoden gibt es, und worauf solltest du achten? Erfahre mehr über die Möglichkeiten und ihre Bedeutung für deine Führung hier.

 

Quellenhinweise: 

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